Das Seebad Loddin

 

Hallo ihr Lieben

Heute kommen wir zu dem letzten der Bernsteinbäder: Loddin.

Die Gemeinde Seebad Loddin besteht aus drei Ortsteilen: Kölpinsee, Stubbenfelde und Loddin. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1270 als „Lodino“, die slawische Bezeichnung für Lachs. Der Ort Loddin liegt am Achterwasser und war früher, wie Zempin, ein Fischerdorf. Noch heute könnt ihr historische Katen mit ihren früheren Reetdächern im Ortskern bewundern. Genauso wie die Aussicht vom höchsten Punkt auf dem Loddiner Höft. Ein Naturschutzgebiet mit landwirtschaftlicher Nutzung. Auf der kleinen Anhöhe, ca. 16m, könnt ihr euren Blick über das traumhafte Achterwasser schweifen lassen und sogar bis zum Gnitz und der Halbinsel Lieper Winkel schauen. Ich gehe am liebsten gegen Abend zu dem Aussichtspunkt, die Sonnenuntergänge sind spektakulär.

Von Presse03, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1816880
Der Kölpinsee – ein Bild von Presse03

Insgesamt leben rund 970 Menschen in der Gemeinde. Aufgeteilt auf die drei Orte ist das nicht viel, daher findet ihr hier viel Ruhe, Entspannung und vor allem Natur. Seit 2007 weht am

Kölpinseer Strand die „Blaue Flagge“- ein Zeichen für sehr gute Qualität des Badewassers. Nicht viele Strände haben dieses besondere Privileg. Zu dem könnt ihr dort im Sommer bis zu acht Sonnenstunden täglich genießen, bei 19 Grad Wassertemperatur. Der perfekte Ort zum Ausspannen.
Für die unter euch, die sich auch im Urlaub gerne bewegen, gibt es genug Gelegenheiten dem nachzukommen. Der Kölpinsee kann auf 3,5 km umrundet und entdeckt werden. Direkt an der Strandpromenade gibt es sogar eine kleine Fitnessmeile, auf der ihr euch sportlich betätigen könnt. Da meine Eltern eine Ferienwohnung in Koserow haben, war Kölpinsee der Ort, an dem wir neben Koserow am meisten waren. Und immer haben wir alle Übungen auf dem Weg über die Strandpromenade mitgenommen. Auch Angeln könnt ihr am See sehr gut, mein Papa und mein Bruder fangen immer den ein oder anderen Fisch.
Kölpinsee war bereits Ende des 19. Jahrhunderts schon sehr beliebt bei den Gästen der Insel. Das „Strandhotel Seerose“ wurde um die Zeit gebaut und steht auch immer noch. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn ihr in einer unserer Unterkünfte untergekommen seid, denn zu den Usedomer Heringswochen, findet in dem Hotel die Heringsgala statt.

Albrecht Stubbenfelde
Unser Reetdachhaus „Seeblick“ in Stubbenfelde.

Stubbenfelde ist vor allem für seinen Campingplatz bekannt und für den Teufelsberg, um den sich viele Sagen und Geschichten ranken. Die Landschaft des Ortes wird von Hügeln und dem wunderschönen Küstenwald geprägt, in dem ich mit am liebsten spazieren und wandern gehe. Hier haben wir außerdem ein absolut tolles Ferienhaus. Unser Reetdachhaus „Seeblick“ ist das ideale Urlaubsquartier für Familien und Freunde. Dort können bis zu 8 Erwachsene und zwei Kleinkinder auf 112m² und mit eigener Sauna einen traumhaften Aufenthalt verbringen. Mehr Informationen dazu findet ihr hier.

Das Seebad Loddin bietet Entspannung, egal in welchem Ort ihr euch befindet. Die richtigen Unterkunft findet ihr natürlich wie immer auf unserer Seite. Als kleine Restaurantempfehlung lege ich euch das „Waterblick“ in Loddin ans Herz. Mit einem Blick auf das Achterwasser schmeckt das Essen noch viel me(e)hr.
Hinter dem Restaurant befindet sich übrigens der fast nördlichste Weinberg Deutschlands.
Und für Alle die ihre Lieblingsvierbeiner mit in den Urlaub nehmen wollen, ist der Strand zwischen Kölpinsee und Stubbenfelde ideal, da sich dort gleich zwei Hundestrände befinden, auf denen sich Hund und Besitzer pudelwohl fühlen.

Bleibt gespannt auf meinen nächsten Beitrag, wir werden Richtung Südosten wandern.
Ich freue mich auf euch!

 

Eure Laura

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Von Erell - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28051120

Alte Seele Ückeritz

 

Hallo ihr Lieben

Heute geht es um das nächste Bernsteinbad nach Zempin: das Seebad Ückeritz.

Ückeritz ist das waldreichste Seebad auf Usedom. Und genau so fühlt es sich auch an. Der Weg von der Bundesstraße zum Strand ist gesäumt von Wald auf beiden Seiten und auf einmal steht man schon auf der Strandpromenade, wo sich viele hübsche Schwedenhäuser in rot und blau befinden. Direkt vor dem Strandzugang befindet sich ein ganz kleines Dörfchen, bestehend aus diesen Häusern, in denen auch ihr einen wundervollen Urlaub verbringen könnt. Von dort seid ihr in einer Minute am Strand, wo sich ein großer Spielplatz, umgeben von Dünen befindet. Dort können sich die Kinder austoben und die Eltern können einen wundervollen Blick auf die Ostsee genießen. Direkt daneben gibt es zwei Restaurants, die sich in die Steilküste reinschmiegen und sowohl mit leckerem Essen, als auch mit einem fantastischen Ausblick locken. In einem der Restaurants gibt es übrigens ein Brathering – „All you can eat“, der Rekord liegt bei 27 Stück. Wahnsinn!

Aber Ückeritz bietet noch viel mehr als nur das. Weiter auf der Strandpromenade, Richtung Bansin, erstreckt sich über fünf Kilometer ein riesiger Campingplatz. Um den Platz herum hat sich mit der Zeit eine eigene kleine Camping „City“ etabliert. Kleine Buden mit Souvenirs und Essen versorgen alle Besucher. Auch eine Minigolfanlage gibt es hier. Mein absoluter Favorit an Restaurants am Strand von Ückeritz, ist das Bistro Strandoase. Hier wird vor euren Augen Alles frisch zubereitet und neben den üblichen Gerichten, gibt es auch exotisches zum ausprobieren.

Ursprünglich war Ückeritz gar kein Seebad, sondern ein kleines Fischerdorf am Achterwasser. Noch heute kann man ein paar Überbleibsel bestaunen. Urkundlich wurde der Ort das erste Mal am 15. März 1270 erwähnt. An der B111 steht außerdem die älteste Eiche Usedoms.
Angekommen am Achterwasser steht mein Lieblingscafé: das Café Knatter. Von innen und von der Terrasse hat man einen herrlichen Ausblick auf das Wasser und das Essen ist fantastisch. Direkt neben dem Café befindet sich eine Kite- und Surfschule. Vor vielen Jahren habe auch ich hier Windsurfen gelernt. Eine tolle Erfahrung, aber auch sehr anstrengend. Wer mehr Lust auf Segeln hat, der kommt auch hier nicht zu kurz. Zwei Häfen bieten genug Platz für kleine Boote und natürlich auch zum Angeln.
Sollte mal nichts anbeißen, befinden sich ein Stück weiter künstlich angelegte Angelteiche. Von meinem Vater und meinem Bruder werden sie auch ganz liebevoll „Forellenpuff“ genannt, denn hier beißt auf jeden Fall immer etwas an.

Wer mehr auf Action und Abenteuer steht, kann sich im Kletterwald in Neu Pudgala austoben. Auch ich war schon drei- bis viermal hier. Er hat eine angenehme Größe und verschiedene Schwierigkeitsgrade, sodass jeder auf seine Kosten kommt.

Ihr seht schon, Ückeritz ist sehr vielfältig. Da muss man sich schon viel Zeit nehmen, um alles zu sehen und zu erleben. Wir bieten euch dafür die passenden Unterkünfte, schaut einfach mal vorbei bei uns.
Neben Koserow ist Ückeritz eines meiner absoluten Favoriten und ich lege euch ans Herz, unbedingt mal in dem vielfältigen Örtchen vorbei zu schauen.

Bleibt gespannt ihr Lieben, als nächstes stelle ich euch das letzte Bernsteinbad vor. Wer Weiß schon, welches es ist? Hier geht´s weiter.

 

Eure Laura

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Zempin

Seebad Zempin-klein aber fein

 

Hallo ihr Lieben

Wie ihr ja schon aus meinem Beitrag über Koserow wisst, befindet sich der Ort an der schmalsten Stelle Usedoms. Und genau daneben befindet sich das kleinste Seebad Usedoms: Zempin. Mit gerade Mal 940 Einwohner und einer Fläche von 3,12 km² wird der Ort meist von vielen übersehen. Dabei bietet er viel mehr, als man erahnt.

Zempin gehört zu den Bernsteinbädern, daher ist es hier möglich, mit viel Geduld, das ein oder andere Schmuckstück zu finden. Für Aktivurlauber und Erholungssuchenende, ist Zempin der perfekte Urlaubsort. Auf dem 9 km langem Naturlehrpfad erfahrt ihr alles über die Geschichte des ehemaligen Fischer- und Bauerndorfes. Wenn ihr Glück und ein gutes Auge habt, könnt ihr sogar kleine wilde Orchideenwälder erblicken.
Der Dorfplatz von Zempin befindet sich am Achterwasser, denn wie bei manch anderen Seebädern, begann die Geschichte des Ortes nicht an der Ostsee. Noch heute könnt ihr viele Überbleibsel aus dieser Zeit begutachten. Besonders im ehemaligen Schulhaus von Zempin, das „Uns olle Schaul“. Heute befindet sich darin eine Fischereiausstellung und ein liebevoll nachgestaltetes Kolonialwarengeschäft mit originalgetreuem Mobiliar von 1928. Direkt neben dem Kurplatz befindet sich der Fischerstrand. Wenn ihr früh genug aufsteht, könnt ihr die Fischer beim fangen beobachten und später den frischen Fisch auf dem Teller genießen. Zum Beispiel in einer der vielen Salzhütten am Strand oder im „Inselhof Vineta“.

  • Von Chron-Paul - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27250130
    Infotafel für ein Bodendenkmal V1-Startrampen von Chron-Paul

Eine Seebrücke in Zempin gab es zwar, die wurde aber, nachdem sie 1933 erbaut wurde, während des zweiten Weltkrieges wieder zerstört. Auch wurden um 1945 rum, zwischen Zinnowitz und Zempin, drei Abschusseinrichtungen der „V1“-Rakete eingerichtet. Sie dienten zur weiteren Erprobung der Waffe, jedoch wurden alle Beweise und ähnliches dafür nach dem zweiten Weltkrieg vernichtet.
Als Urgestein und große Berühmtheit lebte und starb der berühmte Maler Otto Niemeyer-Holstein in Zempin bzw. Lüttenort. Heute befindet sich in seinem ehemaligen Wohnhaus und Atelier ein Museum, in dem ihr seine Werke in wechselnden Ausstellungen bewundern könnt. Ich weiß noch ganz genau, als ich das erste Mal durch die Räume gegangen bin. Da fiel mein Blick auf eines seiner Werke: „Winter- Usedomer Strand“. Und ich erkannte es sofort wieder. Denn bei meinen Eltern zu Hause hing genau dieses Bild und ich saß als kleines Kind immer davor und konnte dieses Bild spüren. Ich konnte die Wellen spüren, die salzig kalte Luft riechen und den Sand unter meinen Füßen spüren. Mit diesem Bild begann meine eigentliche Faszination für Usedom. Umso schöner war es natürlich, als ich herausfand, dass es von Otto Niemeyer-Holstein stammte.

Zempin ist zwar flächenmäßig sehr klein und wenn man hindurchfährt, nicht wirklich auffällig. Aber hinter den Reetdachhäusern und der Natur, steckt sehr viel Geschichte und Ursprung. Ein Besuch hier lege ich euch unbedingt ans Herz. Bei uns findet ihr die ideale Ferienunterkunft in und um Zempin herum.

Bleibt wie immer gespannt ihr Lieben, ich hoffe euch geht es gut und ihr könnt den Sommer und bald auch die Ferien genießen. Am Besten natürlich auf Usedom!
Wir sehen uns.

Eure Laura

 

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Bernstein

Der Bernstein – Das Juwel der Vergangenheit

Hallo ihr Lieben

 

Bernstein
Flüssiges Harz aus den Kiefern.

Die Ostsee wäre nicht die Ostsee, ohne einem ihrer wertvollsten Schätze – dem Bernstein. Er ist jedem bekannt und egal, wo man an der Ostsee ist, er begegnet einem überall. Das kann eine Kette sein, eine verzierte Schatulle oder ein einfallsreicher Name eines Restaurants. Ich möchte euch erzählen, wie es überhaupt dazu kam, dass wir, besonders auf Usedom, mit diesen kleinen Schätzen gesegnet wurden. Lasst mich euch weit zurückführen in der Geschichte unseres Planeten.

Die Erde sah früher ganz anders aus als heute. Durch die Plattentektonik, Eiszeiten und andere Naturgewalten verformten sich die Kontinente und Meere immer mehr. Die Ostsee, zum Beispiel, gibt es in ihrer jetzigen Form, erst seit ca. 12.000 Jahren. Vorher bildete Europa mit seinen heutigen Meeren ein großes Stück Land. Südskandinavien war damals geprägt von Nadelwäldern, besonders von den sogenannten Bernsteinkiefern. Das flüssige Harz aus diesen Kiefern ist der Hauptbestandteil der Bernsteine, welche heute immer wieder an die Strände der Ostsee gespült werden. Durch den stetigen Anstieg des Meeresspiegels über viele Jahre versanken die Bernsteinkiefern im Wasser und mit ihnen auch ihr Harz. Durch Wasser, Eis und Brandung sanken die Harzstücke tief in die verschiedenen Sedimentschichten ab und wurden durch Luftabschluss und Druck zu Steinen geformt.

Bernstein
Winzige Zeitzeugen

Besonders erfreut man sich an Bernsteinen, die sogar noch klitzekleine Tiere aus der Urzeit in sich tragen. Man kann es sich so vorstellen, dass, als der Harz aus den Bäumen tropfte, die kleinen Tierchen nicht schnell genug waren und so in den Klümpchen eingeschlossen wurden. Durch diese fossilen Funde kann man, unter anderem, besser ermitteln, aus welcher Zeit die Bernsteine stammen. Vielleicht findet ihr ja auch solch einen Stein und könnt die winzigen Wesen darin bewundern.

„Bernsteinfarben“ wurde als eigene Farbe in die deutsche Sprache aufgenommen, jedoch bieten die Steine ein viel größeres Farbspektrum, als man glaubt. Die Farben gehen von Honiggelb, über Orange und Rot bis hin zu Grün und Blau. Die verschiedenen Farben führen auf verschiedene Umwelteinflüsse zurück.

Bernstein
Schön anzusehen und mit heilender Wirkung.

Der Name „Bernstein“ stammt aus dem mittelniederdeutschen, damals nannte man die Steine „Bernenstein“, was so viel hieß wie Brennstein, da man schon immer den Bernstein nur mit einem Streichholz leicht entzünden konnte. Die Griechen nannten ihn „elektron“, denn, wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, ist es möglich, einen trockenen Bernstein durch Reibung elektrisch aufzuladen. Durch diese Eigenschaft ist der Bernstein auch als Heilstein sehr beliebt. Er bewahrt den Menschen vor Gefahr und ist sehr gut für unser Chakra.

Zu Ehren des Bernsteins veranstalten die Usedomer Bernsteinbäder (Zempin, Koserow, Loddin und Ückeritz), einmal im Jahr, die „Usedomer Bernsteintage“. Dort erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm aus Bernsteinsuchen, Wanderungen, Führungen, Vorträgen und sogar Bernsteinschleifen. Ein wunderschönes Zusammenkommen aller Inselstädte und ein besonderes Highlight für jeden Urlauber.

Wir sehen uns dort!

Eure Laura

 

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Sturmtaucher Koserow

Ferienwohnung „Sturmtaucher“ in Koserow

 

Hallo ihr Lieben

Ich habe euch schon von der Ferienwohnung meiner Eltern in Koserow auf Usedom vorgeschwärmt und heute möchte ich euch die Wohnung gerne einmal vorstellen. Es gibt keine besonders lustige oder dramatische Geschichte darüber, aber die Wohnung liegt mir sehr am Herzen und daran möchte ich euch teilhaben lassen.

Im Dezember 2010 waren meine Eltern, mein Bruder Paul und ich das erste Mal in Koserow, um uns die Wohnung anzuschauen. Sie war tatsächlich die allerletzte, die verkauft wurde. Die Wohnungen wurden auch in dem Jahr erst gebaut, vier identische Häuser mit jeweils acht bis neun Ferienwohnungen standen zum Verkauf.
Da meine Eltern schon lange von einer eigenen Ferienwohnung an der Ostsee geträumt hatten, mussten sie auch nicht lange überlegen. Und so gehörte uns der Sturmtaucher 421. Eine hübsche 2,5 Raum Wohnung mit 70 m² und Balkon.
Im Januar legten wir auch gleich los mit der Inneneinrichtung. Die Küche war schon drin, die restliche Ausstattung wurde sorgfältig von meinen Eltern ausgewählt. Im August 2011 konnten wir dann schon die ersten Gäste in unserer Ferienwohnung begrüßen.
Ich bin mehr als nur stolz darauf, wie schön und elegant die Wohnung nun aussieht. Sie ist modern eingerichtete, aber nicht zu eckig und grau, sodass sich jeder darin sofort wohlfühlt. Mit zwei Schlafzimmern und einem Reisebett für Kinder ist die Wohnung perfekt für einen Familienurlaub. Das Bad ist groß genug, damit ihr auch zu viert darin Platz habt und niemand morgens anstehen muss. Die Küche mit Wohnzimmer sind durch die großen Balkonfenster immer lichtdurchflutet und laden zu einem gemütlichen Filmabend ein. Vom Balkon aus könnt ihr in das kleine Wäldchen schauen, hinter dem sich der Campingplatz von Koserow befindet. Wenn die Kinder nach dem Frühstück schon raus wollen, ist die große Wiese vor den vier Häusern perfekt zum Rumtoben. Als Eltern habt ihr vom Balkon aus den vollen Überblick und könnt in Ruhe die Sonne genießen. Für die Jugend haben wir jetzt natürlich auch WLAN in unserer Wohnung. Darüber hat sich mein Bruder am meisten gefreut.

Der Strand ist nur einen Katzensprung entfernt. Der Weg führt durch den Küstenwald, am Streckelsberg vorbei, zum Strandabgang. Früher gab es hier eine urige Holztreppe mit genau 98 Stufen. Im letzten Jahr wurde begonnen, sie durch eine modernere Brücke zu ersetzen. Sie gefiel mir am Anfang nicht ganz so gut, aber mittlerweile wurde sie wirklich gut in die Landschaft integriert und bietet auf jedem Absatz eine Sitzmöglichkeit für die, die immer mal eine kleine Verschnaufpause brauchen. Wenn wir hoch nach Koserow fahren, gehen wir immer zuerst zum Strand. Die Vorfreude baut sich auf dem Weg durch den Wald immer weiter auf und dann endlich steht man oben und sieht das Meer. Das Rauschen der Wellen könnt ihr schon von Weitem hören und das Salz des Wassers schmecken. Das Gefühl, das erste Mal seit langem wieder Sand unter den Füßen zu spüren ist das herrlichste auf der Welt. Der Wind wirbelt die Haare durcheinander und trägt den ganzen Stress und all die Alltagsprobleme weit weit weg.

Bis zur Seebrücke von Koserow lauft ihr ungefähr 15 bis 20 Minuten durch den Wald. Ein Netto, ein Getränkeland, eine Tankstelle, ein Bäcker und Karl´s Erlebnisdorf sind sogar nur 10 Minuten zu Fuß von unserer Ferienwohnung entfernt. Sie hat die perfekte Lage. Ruhig, nah am Strand und doch zentral.
Euren nächsten Urlaub in unserer Ferienwohnung in Koserow könnt ihr gerne auf u24.online buchen oder falls ihr noch Fragen habt, dann schreibt mir gerne. Ich freue mich darauf, von euch zu hören und natürlich auch auf meinen nächsten Urlaub in Koserow.

Bis bald!

Eure Laura

 

 

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Neue Seebrücke Koserow

 

Hallo ihr Lieben

Seebrücke KoserowEinige von euch werden sie bestimmt schon selber gesehen und erkundet haben, die neue Seebrücke Koserows wurde Ende Juni offiziell eröffnet! Das wurde aber auch Zeit.Koserowkenne ich eigentlich nur mit kaputter Seebrücke, ich kann mich kaum daran erinnern, wie es war die alte Seebrücke zu besuchen. Dafür ist die Neue umso schöner: 280 Meter lang, 3,5 Meter breit und 5 Meter hoch- das sind die Maße des neuen Besuchermagnets. Gekostet hat das gesamte Projekt 7,4 mio. Euro, das hat sich die Gemeinde verdient. Koserow war unter den Seebädern bisher nicht am beliebtesten, dabei ist es der ideale Urlaubsort. Nicht zu klein, nicht zu groß. Genug Einkaufsmöglichkeiten, Karls Erlebnisdorf, viel Geschichte und Natur. Ich denke durch die neue Seebrücke werden wesentlich mehr Touristen nach Koserow kommen, das haben sich die leitenden Personen des Projektes auch so gedacht. Die Brücke ist nämlich nicht einfach nur ein gerader Steg, sondern eine wellenförmige Konstruktion mit einer Art kleinem Amphitheater, einem Sonnenkino und einen Glockenturm, in dem sich zwei alte Bronzeglocken befinden. Eine absolute Neuheit! Die Glocken werden zu besonderen Anlässen erklingen, wie natürlich zur offiziellen Eröffnung am 25. Juni 2021 oder zu Hochzeiten. Ja, richtig gehört, ab diesem Sommer kann auf dem Seebrückenvorplatz geheiratet werden! Das finde ich besonders toll, da man die Feierlichkeiten mit den Koserower Salzhütten verbinden kann. Auch wenn sich der Bau und die Fertigstellung der Seebrücke um ca. ein Jahr verschoben haben, so war es die Wartezeit doch wert. Denn neben den genannten Ausstattungen verfügt die Brücke unter anderem über eine barrierefreie Anlegestelle und seit Juli eine mobile Cocktailbar. Betrieben wird die kleine süße Bar von einem Dresdner, was uns natürlich besonders freut, welcher zusätzlich noch unter der Seebrücke am Strand eine Strandbar eröffnen möchte. Ihr könnt also den neuen Ausblick

Seebrücke Koserow
Die Glocke und das Sonnenuntergangskino

genießen UND nebenbei den ein oder anderen Cocktail schlürfen. Besser geht es fast nicht.

Doch die Brücke ist nicht nur für Besucher da. Die beiden Sitztribünen eignen sich zudem für Auftritte, Vorführungen, Erzählungen…allgemein für

die verschiedensten kulturellen Ereignisse. Anfang Juli zum Beispiel fand eine kleine aber entzückende Modenschau auf der Seebrücke statt. Anlässlich des 75. Geburtstages des Bikinis sorgten 14 junge und junggebliebene Frauen für Aufsehen in verschiedenen Ausführungen des beliebten Zweiteilers. Den Anstoß dafür gab der Usedomer Bademoden-Sammler Jürgen Kraft. Gerne wären wir dabei gewesen, um uns das erste Event auf der Seebrücke anzuschauen, falls ihr noch mehr darüber lesen wollt, besucht ganz einfach die

Seebrücke Koserow
Blick auf einen „Arm“ der Brücke

Seite der Ostsee-Zeitung. Dort findet ihr noch mehr spannende Artikel über alles, was auf der Insel passiert.
Aber wir versuchen natürlich auch euch auf dem aktuellsten Stand zu halten und euch immer neue Inspiration zu geben.

Habt ihr denn die neue Seebrücke in Koserow schon besichtigen können? Wenn ja, dann schreibt in den Kommentaren, wie sie euch gefallen hat oder was ihr dort alles erlebt habt. Ich freue mich über jede Anregung von euch!
Bis dahin, bleibt gespannt, was Tanja und ich euch noch alles zu berichten haben.
Übrigens: Falls ihr dieses Jahr keine Chance hattet, unsere Lieblingsinsel zu besuchen, dann bucht am besten jetzt schon für nächstes Jahr! Wir haben auf unserer Seite u24.online noch ganz viele tolle Ferienwohnungen und -häuser für euch!

Wir sehen uns!

 

Eure Laura

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Streckelsberg Koserow

Der Streckelsberg – Usedoms höchster Meerblick

Hallo ihr Lieben

Ach ja, der Streckelsberg. Von außen betrachtet scheint er gar nicht so besonders zu sein, aber er steckt voller Geheimnisse und einer Flora und Fauna, die einen immer wieder umhaut.
Der Berg ist ca. 58 Meter hoch und entstand während der letzten Eiszeit, bei der es, durch den Rückzug des Eises, immer mal wieder kleine Vorstöße der Gletscher gab, die zur Bildung von sogenannten Moränen führte. Damit ist der Streckelsberg auch eine solche Moräne. Früher war er bedeutend höher und umfangreicher, durch Erosion jedoch schrumpfte er in den letzten 300 Jahren um 250 Meter. Um dies weiterhin zu verhindern, wurden viele Küstenschutzmaßnahmen errichtet, jedoch lösen sich bei starken Stürmen immer wieder Teile des Kliffs  und rutschen hinunter.

Seit 1961 steht der Streckelsberg unter Naturschutz. Das haben wir insbesondere dem Oberförster Schrödter zu verdanken, der den Berg von 1818 bis 1819 bewaldete, sodass man, wenn man durch ihn hindurch läuft, sich immer wie in einem Märchen fühlt. Durch die Jahre konnten hier viele Pflanzen und Tiere einen Lebensraum für sich finden. Es gibt Leberblümchen, Anemonen und sogar verschiedene Orchideen-Arten wie zum Beispiel das Rote Waldvögelein oder die Weiße Waldhyazinte. Diverse Vogelarten verzaubern mit ihrem hellen, fröhlichen Zwitschern und lassen auch im Winter die Herzen der Besucher ganz warm werden.

Kommen wir nun zur Mystik, denn der Streckelsberg wird nicht umsonst auch Sagenberg genannt.
Zum einen soll der berüchtigte Seeräuber Klaus Störtebecker in den Wäldern des Berges seine erbeuteten Schätze versteckt haben. Vielleicht findet ihr ja noch die eine oder andere Münze, wenn ihr den Berg genau untersucht.
„Die Bernsteinhexe“ ist außerdem eine sehr beliebte Sage um Koserow. Die Geschichte spielt zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges und handelt von einem Mädchen, dass im Streckelsberg so viel Bernstein fand, um die Bewohner von Koserow damit aus der Not und dem Leid, die der Krieg mit sich brachte, befreien konnte. Sie wurde jedoch durch ihre gute Tat als Hexe verurteilt und sollte auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden, konnte jedoch in letzter Sekunde gerettet werden.
In einer weiteren Sage geht es um die versunkene Stadt Vineta, die einst mit ihren goldenen Türmen und Häusern und deren prunkvoll gekleideten Bewohnern vor Koserow erschien. Die Geschichte wurde in vielen verschiedenen Varianten überliefert, endete aber immer damit, dass der Hochmut und die Verschwendung der Bevölkerung von Vineta, ihnen zum Verhängnis wurde und die Stadt dadurch versank. Wenn die Ostsee ganz still ist und sich kein Blatt bewegt, dann kann man, wenn man Glück hat, zu Ostern, noch ganz leise die Glocken der Stadt Vineta hören. Also seid ganz still und genießt die friedliche Ruhe der Insel.

Um noch mehr über das Seebad Koserow zu erfahren, klickt einfach hier und lest meinen Beitrag über meinen Lieblingsort auf Usedom.

 

Eure Laura

 

 

 

 

 

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Koserow Salzhütten

Die Koserower Salzhütten – ein Highlight auf Usedom

Hallo ihr Lieben

Koserow SalzhüttenDie Koserower Salzhütten sind ein besonderes Highlight und ein Muss für jeden Besucher, der in diesem kleinen Ort vorbeikommt. Die Salzhütten sind wie ein kleines Fischerdorf aufgebaut und liegen direkt an der Koserower Seebrücke. Die Hütten bestehen schon seit 1820, sie wurden damals zur Fisch- und Salzlagerung gebaut.

Irgendwann wurde die Nachfrage nach frischem und geräuchertem Fisch so groß, dass am Rand der Salzhütten ein Restaurant eröffnet wurde. Dort gab es eine herrliche Speisekarte und man konnte in Ruhe und etwas abseits vom Trubel sein Essen so richtig genießen. Leider muss das Restaurant nach 32 Jahren für diese Saison geschlossen bleiben. Aufgrund bekannter Hürden wie Arbeitskräftemangel, steigende Strom- und Gaspreise sowie hohe Mautgebühren der Zulieferer ist es den Betreiber nicht möglich, das Restaurant am Laufen zu halten. Eine absolut traurige Angelegenheit, ich hoffe, dass es nächstes Jahr anders aussieht!

Wenn ihr jedoch nicht so viel Zeit habt, weil es in Koserow so viel zu sehen gibt, dann gibt es auch in einer der Hütten einen Fischbrötchen-Verkauf, in dem fangfrischer Fisch von den vielen Fischern in Koserow angeboten wird. Für mich gibt es hier die besten Fischbrötchen auf der ganzen Insel. Ich könnte davon locker drei Stück hintereinander essen, am liebsten würde ich die Fischbrötchen sogar heiraten, wenn das gesellschaftlich anerkannt wäre. WerKoserow Salzhütten aber lieber den Bund fürs Leben mit einer tatsächlich lebenden Person eingehen will, kann dies sogar in dem Fischerdorf tun. In einer der Hütten gibt es tatsächlich ein Standesamt, in dem man sich trauen lassen kann.

Das kleine Fischerdorf hat ein außerordentlich uriges Ambienten. Wenn man hindurch läuft kann man gut erahnen, wie es früher auf der ganzen Insel aussah. Nur ohne Souvenirshop, der übrigens sehr süß ist und bei dem ich selten widerstehen kann. Schaut euch die Salzhütten unbedingt an und probiert den leckeren Fisch. Für zu Hause könnt ihr auch geräucherten Fisch holen, so hat man selbst nach dem Urlaub noch ein Stück Usedom dabei.

Koserow SalzhüttenDie ideale Unterkunft in Koserow findet ihr natürlich auf unserer Seite u24.online. Als Tipp empfehle ich euch unser Ferienhaus „Koserow Strand“ oder unseren Ferienbungalow „Klein Schweden„. Über die Ferienwohnung „Sturmtaucher“ habe ich auch einen Beitrag verfasst, den ihr hier lesen könnt.

Ich hoffe wir sehen uns bald, vielleicht an den Salzhütten?

Bis bald!

Eure Laura

 

PS: Lasst mich in den Kommentaren wissen, was euch an Usedom gefällt oder falls ihr was zu meiner Lieblingsinsel wissen wollt! Ich freue mich auf euer Feedback!

 

 

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Strand Koserow

Koserow – die Reise beginnt in der Mitte der Insel Usedom

Hallo ihr Lieben

der Ursprungsort meiner bisherigen Reise auf Usedom – und damit unser Start auf der Insel – ist der kleine, hübsche Ort Koserow. Er dient auch deshalb als perfekter Ausgangspunkt, da er

Seebrücke Koserow
Der Koserower Strand – einfach herrlich!

die Mitte von Usedom kennzeichnet. Hier befindet sich die schmalste Stelle der Insel zwischen Achterwasser und Ostsee. Fährt man über Wolgast Richtung Koserow, so macht sich der ca. 1.700 Seelenort kaum bemerkbar. Erreicht man Koserow jedoch aus der anderen Richtung, springt einem gleich Karl’s Erlebnis-Dorf ins Auge. Eine sehr beliebte Attraktion für Jung und Alt und immer einen Besuch wert. Schon allein im Shop des Erlebnis-Dorfs könnte ich Stunden verbringen. Dort gibt es alles, was mit Erdbeeren zu tun hat, von der selbstgemachten Marmelade, bei dessen Produktion man hautnah mit dabei sein kann, bis zum erdbeerförmigen Klodeckel. Auch wenn dieser Ort größtenteils für Kinder ausgelegt ist, kommen auch die Erwachsenen nicht zu kurz: für einen kleinen Obolus kann man sich durch sämtliche hausgemachte Liköre und Schnäpse probieren.

Laura Koserow Minigolf
Die Minigolf-Anlage ist einer meiner absoluten Lieblingsspots in Koserow.

Koserow bietet aber noch viel mehr als das. Schon bevor das Erlebnis-Dorf sich hier etablierte, gab es eine Menge anderer Dinge, die man hier erleben und sehen konnte. Zum Beispiel gibt es eine Minigolfanlage mit 38 Bahnen, die abwechslungsreicher nicht sein könnten. Hier gehe ich jedes Mal hin, wenn ich auf der Insel Usedom bin und versuche jedes Mal ,verzweifelt, den Bahnrekord zu brechen.

Für das ultimative Fischbrötchen-Erlebnis, müsst ihr unbedingt zu den Koserower Salzhütten gehen. Falls ihr aber keine Fischfreunde seid – wobei ihr da definitiv etwas verpasst – gibt es für euch ein vielfältiges Angebot in Koserow, zum Beispiel das „Don Diego“, eine gemütliche spanische Tapas Bar. Auch wenn ihr in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung wohnt muss man ja nicht immer selbst kochen, sondern kann sich im Urlaub auch mal in diversen Restaurants verwöhnen lassen. Hierzu schreibe ich euch bei Gelegenheit mal mehr.

Nachdem ihr euch richtig schön satt gegessen habt und Lust verspürt, euch etwas zu bewegen, ist ein Spaziergang zum Streckelsberg sehr zu empfehlen. Um ihn ranken sich viele Sagen, Klaus Störtebecker, der berühmte Seeräuber, soll hier ein Versteck gehabt haben und die geheimnisvolle Stadt „Vineta“ versank hier vor vielen Jahren.

Wer nicht in einem Hotel durch Vollpension versorgt ist und in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung in Koserow wohnt, kann auf reichlich vorhandene Einkaufsmöglichkeiten zurückgreifen. Unter anderem  „Netto“ und „Getränkeland“ versorgen jeden Ferienhaus-Urlauber von früh bis spät. Wer gerne shoppen geht – so wie ich – und immer ein kleines Accessoire mit nach Hause nimmt, der wird definitiv im Kaufhaus „Stolz“ fündig.

Seit Sommer 2021 hat Koserow zudem eine neue und sehr außergewöhnliche Seebrücke. Sie zu besuchen und zu bestaunen ist ein absolutes Muss für jeden, der auf die Insel kommt. Ihr

Seebrücke Koserow
Viele Besucher bewundern die neue Seebrücke.

Aussehen ist einmalig, etwas ganz Neues. Nicht einfach nur ein langer, gerade Steg, nein! Sie fügt sich wellenartig in die Landschaft ein und wird wenn es dunkel ist fantastisch beleuchtet. Schaut sie euch unbedingt an! Und falls ihr vorher noch mehr über ihre Entstehung lesen wollt, könnt ihr das auf meinem Beitrag über die neue Seebrücke in Koserow lesen.

Also, lasst euch verzaubern von der Wirkung der Natur, der Magie der Sagen und dem frisch gefangenem Fisch in Koserow. Jeder erlebt die Welt anders und ich freue mich, von euch zu hören wie ihr Koserow und Usedom seht und erlebt. Bucht am besten eine der zahlreichen Ferienwohnungen und -häuser auf der Insel Usedom in Koserow, die wir auf unserer Seite u24.online  anbieten. Gerne berate ich euch auch persönlich und verrate euch noch ein paar Tipps und Tricks, wie euer Urlaub auf der Insel Usedom die perfekte Zeit wird. Schreibt mir über diese Seite oder hinterlasst einen Kommentar unter meinen Beiträgen! Auch das Teilen auf Facebook, Instagram und Co.  sehe ich gern. Ich freue mich von euch zu hören!

Wir sehen uns hoffentlich bald!

Eure Laura

 

 

 

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Historisches Fischerdorf Kamminke

Hallo ihr Lieben,

Wie ich in meinem letzten Beitrag über Ziemitz versprochen habe, stelle ich euch heute eine weitere, noch unbekannte Perle der Insel Usedom vor. Wie der Name des Artikels bereits verrät, handelt es sich um den Ort Kamminke. Gelegen am südöstlichsten Zipfel Usedoms, direkt an der deutsch-polnischen Grenze, zählt Kamminke zu den ältesten Fischerdörfern der ganzen Insel Usedom. Die Gegend um das Dorf herum weist schon sehr frühe Besiedlungsspuren auf: westlich von Kamminke befindet sich ein bronzezeitliches Hügelgrab aus den Jahren 1800 bis 600 v.d.Z.. Auf dem Golm, welcher sich zum Teil in Kamminke befindet, liegen weitere Hügelgräber, ein gleichzeitiger Burgwall und ein davor gelagerter Abschnittswall.
Am Friedhof von Kamminke befindet sich ein frühdeutscher Turmhügel.

Der Ort wurde vermutlich 1618 das erste Mal benannt, allerdings wurde Kamminke damals noch „Camminke“ geschrieben. Das bedeutet so viel wie „Stein“ oder „Steinberg“. Die Schreibweise blieb bis 1911, danach setzte sich das „K“ durch.

Nach dem westfälischen Frieden von 1648 wurde der Ort, wie ganz Pommern, schwedisch, nach dem Frieden von Stockholm 1720 preußisch.
Am 12. März 1945 bombardierten amerikanische Bomber die nahe gelegene Stadt Swinemünde, auf polnischer Seite. Dabei verloren 23.000 Menschen ihr Leben und wurden auf dem Golm und in dessen Nähe beerdigt. Seitdem zählt der Hügel zu den größten Kriegsgräberstätten in Deutschland. 1975 wurde zusätzlich eine Gedenkstätte errichtet.

Der Ortskern von Kamminke wird seit 1992 mit Hilfe der Städtebauförderung umfassend saniert. Dabei wurde auch der Hafen des Ortes für Fahrgastschiffe und Freizeitboote ausgebaut und modernisiert.
Da das langgestreckte Dorf am Fuße eines Kliffs liegt und Teile auch oberhalb, gibt es einen tollen Aussichtspunkt auf dem Kliff, den man über eine Treppe im Ort erreichen kann.

Weitere besondere Sehenswürdigkeiten sind die vielen süßen Reetdachhäuser im Ort, die Mühle am Kleinen Haff, die steilen, engen Gassen, sowie die alten Fischerhäuser. Sogar einen Badestrand hat Kamminke! Da muss man nicht mal nach Swinemünde oder Ahlbeck an den Ostseestrand fahren. Kamminke hat alles was man braucht.

Für euren idealen Aufenthalt in Kamminke haben wir natürlich noch die passende Unterkunft, wie zum Beispiel unser Fischerhaus, die Hofschaft am Haff oder das Ferienhaus „Haffkieker“.

Bis zum nächsten spannenden Beitrag über die Insel Usedom! Und Falls ihr Fragen oder Anmerkungen habt, dann lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Wir sehen uns.

Eure Laura

Historisches Fischerdorf Kamminke Read More »