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Die Kaiserbäder Usedoms

 

Hallo ihr Lieben

In meinem Beitrag über Heringsdorf habe ich am Anfang erzählt, dass Heringsdorf eines der drei Kaiserbäder ist. Jetzt fragt ihr euch

Dieser Anblick ist einfach atemberaubend, Usedom, Ostsee
Heringsdorf, dieser Anblick ist einfach atemberaubend

wahrscheinlich, was es mit diesem Begriff auf sich hat.
Im Prinzip ist das ganz einfach erklärt:
Die drei Kaiserbäder – das sind Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf. Genannt werden sie so, weil sie früher, als Usedom sich gerade als beliebtes Ferienziel etablierte, die drei Orte waren, die mit zuerst als Badeorte eröffnet wurden. Kaiser Wilhelm II verbrachte sehr viel Zeit in den Orten und war überaus angetan von der frischen Seeluft und dem unverwechselbaren Flair der Insel. Man nannte Usedom auch das „Nizza des Ostens“. Es ging größtenteils ums Sehen und Gesehen werden. Die Kaiserbäder lockten viele berühmte Persönlichkeiten an, wie Leo Tolstoi, Maxim Gorki, die Mann-Brüder und viele viele mehr. Durch die gute Bahnverbindung nach Berlin war Usedom für die Adligen nur einen Katzensprung entfernt.

Seebrücke Ahlbeck
Blick auf die historische Seebrücke Ahlbecks.

Die drei Orte verbindet eine wunderschöne Strandpromenade, über 12 Kilometer, auf der es so viel zu sehen gibt. In erster Linie stechen die prunkvollen Villen und Häuser aus dem 19. und 20. Jahrhundert heraus. Die sind Zeitzeugen der Entstehung der drei Kaiserbäder im Stil der Bäderarchitektur. Diese Architektur vereint Barock, Klassizismus, italienisches und französisches Flair in einem Stil. Ein Gebäude ist hübscher und verspielter als das andere.
Riesige Spielplätze und perfekt gepflegte Parkanlagen entlang der Promenade laden immer wieder zum Verschnaufen ein und sind für jedes Kind ein absolutes Highlight.

 

Auch Verpflegung gibt es genug, sowohl Restaurants als auch Fischbuden, genauso wie kleine Souvenirläden.

Selten wird auch Swinemünde zu den Kaiserbädern dazu gezählt. Der Ort wurde nämlich schon vor den anderen drei als Badeort eröffnet.

Seebrücke Bansin
Blick von der Seebrücke auf Bansin.

Damals gehörte die Insel Usedom jedoch ausschließlich zu Deutschland und nicht wie heute teils zu Polen. Daher gibt es offiziell auch nur die drei Kaiserbäder auf deutscher Seite.

Wenn ihr auf Usedom seid, dann müsst ihr euch unbedingt die Kaiserbäder anschauen, besonders deren Seebrücken. Die Seebrücke in Heringsdorf ist die längste ihrer Art in Kontinentaleuropa und die Seebrücke in Ahlbeck die älteste in Deutschland. Letztere diente zudem schon oft als Kulisse für Film- und Fernsehaufnahmen.

Jedes der drei Bäder ist für sich einzigartig, keines gleicht dem anderen. Es gibt eine Menge zu sehen und zu erleben. Wir bieten viele verschiedene Ferienwohnungen und -häuser in den drei Kaiserbädern an, schaut bei u24.online vorbei und lasst euch verzaubern vom Charme der Architektur und dem Flair der Vergangenheit.

Wir sehen uns dort!

 

Eure Laura

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Seebrücke Heringsdorf- Mehr als nur eine Brücke

Hallo ihr Lieben

Was wäre ein beliebtes Ostseebad wie Heringsdorf ohne eine Seebrücke? Unvollständig. Eine Seebrücke ermöglicht den Menschen ein unvergleichliches Meererlebnis. Selbst bei Ebbe. Das Gefühl über Wasser zu laufen ist euphorisch, der Wind nimmt immer mehr zu, die Haare wirbeln durchs Gesicht und alles schmeckt salzig. Am Ende befindet man sich auf einmal mitten in der Weite. Auf der einen Seite reicht das Wasser bis zum Horizont, auf der anderen Seite tummeln sich die Menschen am Strand. Ein Ort zum Loslassen, Wohlfühlen und natürlich für das perfekte Urlaubsfoto.
Auf der längsten Seebrücken Kontinentaleuropas könnt ihr genau dieses Gefühl erleben. Und noch viel mehr.
Die ursprüngliche Brücke in Heringsdorf, entstand von 1891 bis 1893 und war damals schon stattliche 500 Meter lang. Sie wurde Kaiser-Wilhelm-Brücke genannt und bestand nur aus Holz. Jedoch war sie reichlich verziert mit kleinen Türmchen und Säulengängen (Kolonnaden), ein Ort zum Sehen und Gesehen werden. Die überwiegend adligen Urlauber putzen sich jeden Tag fein heraus, um auf der Seebrücke in Geschäften und Restaurants zu flanieren. 1903 wurde an die Seebrücke zusätzlich ein seitlicher Anleger für Küstenpassagierschiffe gebaut. Diese Verlängerung nannte man die ODIN-Brücke. Besucher aus aller Welt kamen hier her, um den beeindruckenden Bau der Brücke zu betrachten und die frische Luft zu genießen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg zerfiel die Seebrücke in Heringsdorf. Keiner wollte sie mehr nutzen oder sich um sie kümmern, sie wurde zu einem Trauerbild, in der ansonsten perfekten Kulisse.
Am 27. Juni 1958 vernichtete ein Feuer die Reste der Seebrücke und sie war endgültig verschwunden. Zwei Jugendliche hatten den Brand gelegt und wurde gefasst.
Viele Jahre vergingen und erst 1995 wurde die neue Seebrücke, so wie sie heute steht, erbaut. 50 Meter neben ihrem ursprünglichen Standort ist sie mit 508 Meter die längste Seebrücke ihrer Art in Deutschland und Kontinentaleuropa. Auf ihr befinden sich heute hochwertige Geschäfte, Restaurants bieten kulinarische Feinheiten, es gibt ein sehr interessantes Muschelmuseum und sogar ein Seebrücken Kino. Landseitig ist es sogar möglich, sich eine Ferienwohnung auf der Seebrücke zu mieten.

 

2010 erfolgte ein Umbau der Mittelplattform, um noch mehr Einkaufsmöglichkeiten für die Besucher in Heringsdorf zu schaffen. Am Ende der Brücke funkelt schon vom Strand aus ein pyramidenähnliches Gebäude, in dem sich ein vorzüglicher Italiener befindet und man von jedem Tisch aus einen tollen Blick auf die Ostsee hat. Direkt daneben befindet sich ein seitlicher Schiffsanleger, von dem aus Passagierschiffe bis nach Swinemünde fahren.
Wenn man die Seebrücke von Heringsdorf betritt, hat man nicht das Gefühl, auf einer Brücke zu sein, sondern in einem kleinen Einkaufszentrum. Man schlendert durch die vielen Geschäften, schaut hier und da mal rein und auf einmal, steht man schon mitten auf der Ostsee. Ein überwältigendes Gefühl. Wenn es abends dunkel wird, bietet die Seebrücke eine herrliche Ansicht. Hell leuchtet sie in die Nacht hinein und spiegelt sich im stillen Wasser der Ostsee. Ich sitze dann immer gerne am Strand und beobachte das Lichtspiel der Brücke.

Egal wo ihr euch auf Usedom befindet, ein Besuch der Seebrücke und Heringsdorf allgemein, lohnt sich in jedem Fall. Es gibt sehr viel zu sehen und erleben. Bucht euch gleich jetzt eine hübsche Ferienwohnung oder ein gemütliches Ferienhaus auf unserer Seite u24.online.
Übrigens könnt ihr euch die ehemaligen Bauzeichnungen der alten Seebrücke von Heringsdorf im Landesarchiv Greifswald ansehen.
Schickt mir gerne Fotos von eurem Lieblingsgeschäft oder eurer Lieblingsstelle in Heringsdorf und schreibt mir, was euch an Heringsdorf und der Seebrücke am Besten gefallen hat.

Ich freue mich darauf, von euch zu hören!

Eure Laura

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Ferienhaus in Heringsdorf buchen

Heringsdorf – Baden, Spaß und noch viel mee(h)r

Hallo ihr Lieben

es geht weiter auf unserer Tour durch Heringsdorf. Durch das ganze Staunen und Erleben werde ich immer verdammt hungrig. Hier also

Seebrücke Heringsdorf
Blick auf die Seebrücke Heringsdorf

wieder mein Tipp für die leckersten Fischbrötchen (in Heringsdorf): „Räucherfisch Gebrüder Schwarz“. Gleich in der Nähe der Villa Irmgard gibt es eine schmackhafte Auswahl an verschiedenem fangfrischem Fisch und weiteren kleinen Leckereien. Nach einem freundlichen Schwatz mit dem Personal, könnt ihr gleich runter zum Strand schlendern und die wundervoll frische Seeluft genießen.
Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die Seebrücke von Heringsdorf, die längste ihrer Art in Deutschland und Kontinentaleuropa. Auf ihr gehe ich am liebsten shoppen. Klingt verrückt, aber die Brücke lockt mit einem breitgefächerten Einkaufsangebot. Ungefähr 100 Meter daneben steht einer meiner Lieblingsläden in Heringsdorf: das „Marc O`Polo Strandcasino. In dem historischen Gebäude, von 1897, kann man auf zwei Etagen nach Herzenslust stöbern und dazu noch lecker essen. Für alle unfreiwillig Mitgezogenen gibt es einen Tischkicker in der Herrenabteilung, wo man die Wartezeit im Nu herumbekommt.

Heringsdorf Eis Villa Stein
Die Eis-Villa Stein müsste ihr unbedingt besuchen!

Nachdem ich dann mehr Geld ausgegeben habe, als es gut für mich wäre, lüstet es mich nach einer kleinen Süßigkeit. Mein schlechtes Gewissen verträgt sich am Besten mit Eis, daher geht es für mich in die „Eis Villa Stein“. Ein weiteres architektonisch hübsch anzusehendes Gebäude, mit einem saftig grünen Garten davor, in dem man gemütlich draußen sitzen kann. Die Wahl fällt mir so schon schwer genug, aber hier brauche ich mindestens 20 Minuten, um mich entschieden zu können, welche Leckerei es heute sein darf. Am Ende nehme ich meistens sowieso dasselbe wie immer, aber ich bin immer wieder überwältigt, wie lecker das Eis hier ist.

Trotz des kräfteraubenden Einkaufens, vertrete ich mir gerne weiterhin die Beine, also geht es zur Abwechslung mal nach oben. Auf dem Hausberg Kulm hat man einen herrlichen Ausblick über die Ostsee und merkt, wie groß die Welt doch ist, im Vergleich zu einem selbst. Die eigenen Probleme scheinen ganz klein und ganz weit weg zu sein. Der perfekte Moment um ganz tief durchzuatmen und im Hier und Jetzt vollständig anzukommen.

 

Von da geht es weiter zum Rittergut Gothen, dem ursprünglichen Ausgangspunkt

Heringsdorf
Das „Weiße Schloss“ auf dem Kulm: erstes Gästequartier in Heringsdorf.

der Entstehung von Heringsdorf. Hier wurden die ersten Morgen Land gekauft, noch bevor Könige und Adlige in Heringsdorf einkehrten. Geschichte und Natur vereinen sich hier und laden zum Erleben und Genießen ein. Ein ruhiger Ort abseits des Troubles und doch sehr nah an der Ostsee. Hier endet meist mein Tag in Heringsdorf. Erschöpft aber glücklich lasse ich mich ins Gras oder in den Sand fallen und beobachte das Farbspektakel der untergehenden Sonne.

Heringsdorf hat eine Menge zu bieten, wie ihr seht, sogar einen eigenen Flughafen. Der befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Garz und Zirchow und ist einer der ältesten Luftzielorte Deutschlands. Von hier aus, könnt ihr einen spektakulären Inselrundflug erleben.
Das Alles zu sehen an einem Tag schafft keiner. Deswegen ihr Lieben, nehmt euch Zeit, bucht bei u24.online auf Usedom eine der vielen schönen Ferienwohnungen oder ein gemütliches Ferienhaus in Heringsdorf und lasst euch von der Kultur und dem Vergnügen treiben. Schickt mir gerne Bilder, Videos, etc. und erzählt mir, was euch an Heringsdorf am Besten gefällt.

Ich freue mich darauf, von euch zu hören!

Eure Laura

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Heringsdorf – Usedoms kulturelles Zentrum und größter Badeort

Hallo ihr Lieben

 

Heringsdorf
Herrliche Prachtbauten aus vergangenen Zeiten.

Unsere Reise führt uns weiter in eines der drei „Kaiserbäder“ von Usedom: Heringsdorf. Seinen Name verdankt der Ort dem damaligen König von Preußen, Friedrich Wilhelm IV., da sich,

1818, an dieser Stelle eine Heringspackerei etablierte. Durch die Abholzung des küstennahen Waldes bot sich ein fantastischer Blick auf die See und so begann der Bau von prunkvollen Villen und Häusern, die der sogenannten Bäderarchitektur entsprechen und vorwiegend an Adlige und reiche Berliner verkauft wurden. Viele der Gebäude könnt ihr heute noch in allen Kaiserbäder bestaunen und sogar darin Urlaub machen.
Mit dem Beginn des Badebetriebs 1825 wurde Heringsdorf zu dem Ferienziel schlecht hin, man nannte es auch „Badewanne der Berliner“. Viele berühmte Persönlichkeiten wie Johann Strauß, Theodor Fontane, Leo Tolstoi, Thomas Mann und Maxim Gorki ließen sich hier für eine Auszeit nieder und diskutierten mit Kollegen aus aller Welt über die Arbeit und das Vergnügen. Sie alle schwärmten in Briefen und Aufzeichnungen über den Aufenthalt in Heringsdorf, wodurch immer mehr Menschen hier her kamen.

Von MrsMyerDE - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3010603
Villa Irmgard – von MrsMyerDE

Für Maxim Gorki wurde sogar eine Gedenkstätte in der Villa Irmgard errichtet, wo die Besucher die originalen Wohn- und Arbeitsräume des berühmten russischen Schriftstellers betrachten können. Das Museum lädt zudem regelmäßig zu Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und kleinen Theateraufführungen ein. Aber nicht nur hier findet ihr kulturelles Vergnügen. Heringsdorf lässt die Herzen jedes Kultur-Fans, mit seinem vielfältigen Angebot, höherschlagen.
Besonders beliebt ist das Theaterzelt „Chapeau Rouge“. Für Klein und Groß gibt es ein abwechslungsreiches Programm an Aufführungen, von bekannten Klassikern bis hin zu Kabarett-Theater.

 

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Endlich genug Platz für die ganze Familie!

Ein Highlight für Kunstliebhaber ist der Kunstpavillon direkt an der Strandpromenade. Ein avantgardistischer Rundbau aus Glas, der in der Sonne magisch funkelt, lädt zu internationalen Vernissagen und Auktionen ein. Von dort, führt der achtsam gepflegte und bepflanzte Weg, entlang der Strandpromenade, zur Konzertmuschel von Heringsdorf. Hier finden, übers Jahr verteilt, Konzerte aller Art, kleine Festivals, wie das Internationale Kleinkunstfestival, und weitere musikalische Highlights statt. Falls ihr mal eine Pause braucht, laden die Sitzplätze vor der Muschel zum Entspannen ein und ihr könnt den modern gestaltet Springbrunnen bestaunen, der sich, ohne aufzufallen, in die Landschaft einfügt. Direkt daneben kann es häufiger Mal zu einer kleinen Menschenansammlung kommen: da steht der größte Strandkorb der Welt!

Er ist ganze sechs Meter breit, vier Meter hoch und drei Meter tief. Der ideale Ort, um einen tollen Schnappschuss von der ganzen Familie zu machen.

Kultur ist aber nicht das Einzige, was Heringsdorf zu bieten hat. Folgt mir weiter auf meiner Tour durch Heringsdorf und lasst euch überraschen!

 

Eure Laura

 

 

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Baumwipfelpfad Heringsdorf

Auf Augenhöhe mit Meise, Seeadler & Co. Unterwegs auf dem Usedomer Baumwipfelpfad

 

Hallo ihr Lieben

für diesen Blogbeitrag haben wir eins der jüngsten Ausflugsziele Usedoms erkundet: Wer die Sonneninsel einmal aus einer neuen Perspektive kennenlernen will, kann auf dem Baumwipfelpfad nahe dem Kaiserbad Heringsdorf in die Baumkronen klettern. Seit dem 01. Juni 2022 steht der Lehrpfad in luftiger Höhe für Besucher offen. Der Eingang liegt direkt am Bahnhof Heringsdorf (Seebad) und ist so mit dem Zug wie auch dem Fahrrad super erreichbar.

Was gibt’s zu erleben?

Ein paar Treppen hinaufgestiegen und schon beginnt der Spaziergang über stabile Douglasien-Bohlen in 12-23 Metern Höhe! Der Pfad ist etwa 1350 m lang und führt zu einem Aussichtsturm, dessen Form dem ehemaligen Bismarckdenkmal in der Nähe nachempfunden ist. Dank der barrierearmen Bauweise ist der Besuch auch mit Rollstuhl und Kinderwagen kein Problem. Lediglich Hundebesitzer müssen ihre Fellnasen in einer Hundebox am Eingangsbereich „parken“.

Der Lehrpfad kombiniert gekonnt die schöne Aussicht über die Sonneninsel mit nützlichen Fakten und Abenteuerspaß für Groß und Klein. Mehrere Stationen informieren in Deutsch, Englisch und Polnisch rund um die Themen Natur und Tierwelt sowie über Usedom selbst. Mit der Comic-Rallye können Kinder dem kleinen Seeadler helfen, das Nest seiner Eltern wiederzufinden, und dabei altersgerecht viel Wissenswertes über die Umgebung lernen. Außerdem laden Mini-Parcours zu Klettereinlagen zwischendurch ein. Wünschenswert wäre jedoch die ein oder andere zusätzliche Bank entlang des Pfades, von der aus man das Blätterrascheln der umgebenden Buchen genießen und einfach mal die Füße hochlegen kann.

 

Hoch hinaus über’s Blätterdach!

Vom Aussichtsturm aus gibt’s einen herrlichen Blick zu genießen – Richtung Norden die Ostsee mit ein paar verstreuten Segelbooten, Richtung Nordwesten das Seebad Heringsdorf und die charakteristische Seebrücke, Richtung Osten und Süden die idyllische Wald- und Seenlandschaft des Usedomer Hinterlandes. Sogar bis auf’s polnische Festland reicht die Sicht. Beschriftete Gipfelprofile, wie man sie aus dem Allgäu kennt, haben wir allerdings vergeblich gesucht!

Besonders Mutige können auf dem begehbaren Netz in 33 Metern Höhe ihre Schwindelfreiheit beweisen. Für mich ist sowas ja eher nichts, deshalb habe ich für die ersten Fotos meine Begleiter beauftragt. Zum Schluss habe ich mich aber doch noch getraut, bin vorsichtig über das Netz geschlichen und habe sorgfältig vermieden, allzu genau nach unten zu sehen. Dafür kann ich mir jetzt auf die Schulter klopfen 🙂

Nach einem erlebnisreichen Besuch wartet im Eingangsbereich eine kleine Stärkung. Quirlige Zwerge können sich auf dem Spielplatz austoben, während die Erwachsenen im Biergarten nebenan ein kühles Getränk genießen. Wer vom Wald dann noch nicht genug hat, kann direkt vom Baumwipfelpfad aus einen kleinen Spaziergang durch den Kur- und Heilwald beginnen, und in der gesunden Mischung aus Meer- und Waldluft einmal tief durchatmen. Wir haben uns jedoch spontan gegen den Wald und für eine Erfrischung am Strand entschieden!

Fazit

Der Baumwipfelpfad ist liebevoll gestaltet und ein Besuch vor allem für Familien mit Kindern spannend. Zum Naturbeobachten eignet sich der Pfad dagegen nicht, dafür ist hier einfach zu viel los. Das Eintrittsgeld von 12 € für Erwachsene finde ich für einen Besuch von 1-2 Stunden übrigens recht stolz. Wenn Ihr Euch aber für diese Investition entscheidet, steht am besten gleich um 9:30 Uhr auf der Matte, dann habt Ihr den Pfad noch ein paar Minuten für Euch.

Weitere Infos und Online-Tickets findet Ihr unter: www.baumwipfelpfade.de/usedom/

Habt Ihr dem Heringsdorfer Baumwipfelpfad selbst schon einen Besuch abgestattet oder kennt andere Baumwipfelpfade? Wir freuen uns über Eure Kommentare!

Alles Liebe und bis bald!

 

Eure Laura

Auf Augenhöhe mit Meise, Seeadler & Co. Unterwegs auf dem Usedomer Baumwipfelpfad Read More »