Das Seebad Loddin
Heute kommen wir zu dem letzten der Bernsteinbäder: Loddin.
Die Gemeinde Seebad Loddin besteht aus drei Ortsteilen: Kölpinsee, Stubbenfelde und Loddin. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1270 als „Lodino“, die slawische Bezeichnung für Lachs. Der Ort Loddin liegt am Achterwasser und war früher, wie Zempin, ein Fischerdorf. Noch heute könnt ihr historische Katen mit ihren früheren Reetdächern im Ortskern bewundern. Genauso wie die Aussicht vom höchsten Punkt auf dem Loddiner Höft. Ein Naturschutzgebiet mit landwirtschaftlicher Nutzung. Auf der kleinen Anhöhe, ca. 16m, könnt ihr euren Blick über das traumhafte Achterwasser schweifen lassen und sogar bis zum Gnitz und der Halbinsel Lieper Winkel schauen. Ich gehe am liebsten gegen Abend zu dem Aussichtspunkt, die Sonnenuntergänge sind spektakulär.
Insgesamt leben rund 970 Menschen in der Gemeinde. Aufgeteilt auf die drei Orte ist das nicht viel, daher findet ihr hier viel Ruhe, Entspannung und vor allem Natur. Seit 2007 weht am
Kölpinseer Strand die „Blaue Flagge“- ein Zeichen für sehr gute Qualität des Badewassers. Nicht viele Strände haben dieses besondere Privileg. Zu dem könnt ihr dort im Sommer bis zu acht Sonnenstunden täglich genießen, bei 19 Grad Wassertemperatur. Der perfekte Ort zum Ausspannen.
Für die unter euch, die sich auch im Urlaub gerne bewegen, gibt es genug Gelegenheiten dem nachzukommen. Der Kölpinsee kann auf 3,5 km umrundet und entdeckt werden. Direkt an der Strandpromenade gibt es sogar eine kleine Fitnessmeile, auf der ihr euch sportlich betätigen könnt. Da meine Eltern eine Ferienwohnung in Koserow haben, war Kölpinsee der Ort, an dem wir neben Koserow am meisten waren. Und immer haben wir alle Übungen auf dem Weg über die Strandpromenade mitgenommen. Auch Angeln könnt ihr am See sehr gut, mein Papa und mein Bruder fangen immer den ein oder anderen Fisch.
Kölpinsee war bereits Ende des 19. Jahrhunderts schon sehr beliebt bei den Gästen der Insel. Das „Strandhotel Seerose“ wurde um die Zeit gebaut und steht auch immer noch. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn ihr in einer unserer Unterkünfte untergekommen seid, denn zu den Usedomer Heringswochen, findet in dem Hotel die Heringsgala statt.
Stubbenfelde ist vor allem für seinen Campingplatz bekannt und für den Teufelsberg, um den sich viele Sagen und Geschichten ranken. Die Landschaft des Ortes wird von Hügeln und dem wunderschönen Küstenwald geprägt, in dem ich mit am liebsten spazieren und wandern gehe. Hier haben wir außerdem ein absolut tolles Ferienhaus. Unser Reetdachhaus „Seeblick“ ist das ideale Urlaubsquartier für Familien und Freunde. Dort können bis zu 8 Erwachsene und zwei Kleinkinder auf 112m² und mit eigener Sauna einen traumhaften Aufenthalt verbringen. Mehr Informationen dazu findet ihr hier.
Das Seebad Loddin bietet Entspannung, egal in welchem Ort ihr euch befindet. Die richtigen Unterkunft findet ihr natürlich wie immer auf unserer Seite. Als kleine Restaurantempfehlung lege ich euch das „Waterblick“ in Loddin ans Herz. Mit einem Blick auf das Achterwasser schmeckt das Essen noch viel me(e)hr.
Hinter dem Restaurant befindet sich übrigens der fast nördlichste Weinberg Deutschlands.
Und für Alle die ihre Lieblingsvierbeiner mit in den Urlaub nehmen wollen, ist der Strand zwischen Kölpinsee und Stubbenfelde ideal, da sich dort gleich zwei Hundestrände befinden, auf denen sich Hund und Besitzer pudelwohl fühlen.
Bleibt gespannt auf meinen nächsten Beitrag, wir werden Richtung Südosten wandern.
Ich freue mich auf euch!